Umdenken: Bücher retten statt vernichten

Jetzt ist es passiert! 

Wir haben einen fiesen Fehlerteufel in unserem neuen Titel “Unsere Welt von morgen” entdeckt. Ausgerechnet bei dem für uns wichtigsten Buch der Verlagsgeschichte. Denn es ist nicht nur Cradle to Cradle produziert, sondern auch der Inhalt dreht sich ganz um das Konzept der geschlossenen Kreisläufe.

Produktbild von Buch "Unsere Welt von morgen. Entdecke Cradle to Cradle

Seitendreher

Das Buch ist als Wendebuch aufgebaut. Das heißt, es gibt die beiden Geschichten von Nora und Aron, die sich in der Mitte des Buches treffen. Man beginnt sozusagen mit einer Geschichte und liest bis zu Mitte. Dann dreht man das Buch um und liest die andere.
Bei Aron hat mit dem Druck alles geklappt, doch bei Nora haben sich die linken und rechten Seiten vertauscht. 

An den meisten Stellen fällt dies kaum auf, aber auf der ein oder anderen Seite macht es jetzt mehr Sinn, erst den Text auf der rechten Seite und dann auf der linken Seite zu lesen.

Was nun?

Wie der Fehler zustande kam, können wir uns nicht erklären. Aber es lässt sich leider auch nicht mehr ändern. Ein Neudruck muss her.

Der ist jedoch mit neuen Kosten und v.a. mit Zeit verbunden. Aktuell schießt der Papierpreis in die Höhe und die Buchbindereien sind bis Ende des Jahres ausgelastet. Der Titel wird auf jeden Fall einige Euro mehr kosten (müssen).

Zudem würde es uns das Herz brechen, 3.000 Exemplare einfach so wieder zu vernichten. Genau das Gegenteil wollen wir doch mit unseren Büchern und v.a. mit diesem Titel vermitteln.

Bücher retten

Daher haben wir uns dazu entschlossen zu zeigen, dass wir nicht nur von Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit schreiben, sondern auch danach handeln. Alle, die dieses Buch trotz Fehler kaufen und einfach die Seiten bei Nora von rechts nach links lesen, können uns bei unserer Mission unterstützen.

Wir danken allen Leserinnen und Lesern, die bereit sind umzudenken und uns helfen, die Bücher zu retten.

Ein herzliches Dankeschön geht außerdem an die gemeinnützige Organisation Innatura, die uns einen Großteil der Bücher abgenommen hat und sich dafür einsetzt, dass die Exemplare für soziale Zwecke gespendet werden. So können wir mit den Büchern noch etwas Gutes tun

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